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Schaumühle |
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Machen Sie hier einen kleinen Rundgang durch unserer Schaumühle. |
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In der Ottersbachmühle
mahlen seit der Eröffnung im Jahre 2014 intakte Mühleneinheiten, wie in alten Zeiten, Getreide zu Mehl (Mühle mit Roggenwalzenstuhl, Steinmühle, Ölmühle).
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Brot wird aus selbst gemahlenem Spezialmehl gebacken, das dafür benötigte Getreide kommt von Biobauern aus der Region. |
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Im Rundgang finden Sie eine Auswahl von Orginalbildern aus der Mühle und die dazu erklärenden Beschreibungen. |
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Das Wasserrad oder auch Mühlrad
Von außen erkennt man den Mühlenstandort meist an einem aufgestauten Bach und einem am Gebäude angebrachten Wasserrad. Doch es gibt unterschiedliche Bauformen. Die der Ottersbachmühle nennt man "oberschlächtig".
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Beim oberschlächtigen Wasserrad werden Zellenräder eingesetzt. Das Wasser strömt durch eine Rinne (sogenanntes Gerinne oder Fluder) oder ein Rohr zum Scheitelpunkt des Rades, fällt dort in die Zellen und setzt das Rad durch sein Gewicht und seine kinetische Energie (Aufschlagwasser) in Bewegung. Bei der Ottersbachmühle fließt das Wasser noch vor dem Scheitelpunkt in die Zellen. Somit dreht sich das Rad nicht gegen den Uhrzeigersinn mit der Fliesrichtung sondern im Uhrzeigersinn gegen die Fliesrichtung des zuströmenden Bachwassers. Die Fallhöhe liegt üblicherweise zwischen drei und zehn Metern. Oberschlächtige Wasserräder sind seit dem 13. Jahrhundert bekannt. |
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Bei vielen Mühlen wird das Wasser bei einem kleinen Wehr, einige 100 m oberhalb des Wasserrades vom Mutterbach (nicht bei der Ottersbachmühle) abgezweigt und in einem künstlichen Kanal mit wenig Gefälle zum Rad geleitet. Dieser Kanal wird oft als Obergraben, Mühlbach oder oberer Mühlgraben bezeichnet. |
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Bei der Ottersbachmühle fließt der Bach direkt auf die Mühle zu, da das Gefälle des Baches gering ist. |
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Das Kammrad ist das Getriebe vom Holzwasserrad zum Mahlstein. |
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Bis 1940 wurde mit solchen Mühlen gemahlen. Ein Wasser- oder Windrad treibt einen Mühlstein an. |
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Es ist eine lange Welle die einen zentralen in den Umdrehungen gleichmäßigen Antrieb hat. Von der Welle aus können mittels Riemenscheiben, die auf die Welle geschraubt werden, über Treibriemen andere Maschinen angetrieben werden. Zum Beispiel in der Kunstmühle. |
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Die Schälmaschine befindest sich ebenfalls im 1. Obergeschoss (neben den Walzenstühlen) |
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Ein Walzenstuhl (Kunstmühle) ist eine Zerkleinerungsmaschine (Mahlmühle), in der das Mahlgut zwischen rotierenden Walzen aufgebrochen und zerrieben wird. Das Getreide wird über zwei geriffelte, mit unterschiedlicher Geschwindigkeit gegeneinander laufende Metall oder Porzellanwalzen vermahlen. |
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Ein Sichter dient zur Trennung der Kornbestandteile, die nach der Mahlung auf dem Walzenstuhl in einer Mühle anfallen. |
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Diese Putzmaschine liest gleich große Grießteilchen aus. Hier werden Grieß und Dunst vom Mahlvorgang abgezogen. |
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Durch diese Holzschächte kommt das fertige Mehl aus den unterschiedlichen Getreidesorten, in verschiedenen Mahlgraden und in mehreren Typen zur Abfüllung in Säcke. |
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Das Becherwerk funktioniert nach dem Paternostersystem. Diese Erfindung um 1790 erlöste den Müller vom Säcke schleppen. Die ersten Becher bestanden aus Leder, ab 1860 aus Blech. |
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